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TfP vs. Pay

 

Oft werde ich angeschrieben, und gefragt, ob ich mit Model 1, 2 oder auch 3, div. TfP-Aufnahmen machen würde.

Klar mache ich TfP-Aufnahmen, gerne sogar, aber leider kennen einige Models nicht, was mit TfP gemeint ist.

Hier mal eine kurze Einführung und Gegenüberstellung zwischen TfP- und Pay-Aufnahmen:

 

  • TfP = Time for Pictures = Zeit für Bilder
  • TfP = Time for Prints (also Papierabzüge) = Zeit für Fotos auf Papierabzügen
  • TfCD= Time for CD (Fotos digital auf Datenträger) = Zeit für Fotos auf Datenträger

 

 

TfP - Shooting

  • TfP = Time for Print, Time for Pictures, bzw. TfCD

Es heißt für Dich, dass Du als Model, Dich und Zeit investierst.

Für mich als Fotograf heißt es, ich investiere auch Zeit, organisiere die Location, retuschiere die vorher besprochene Bilderauswahl, was auch mit einem intensiven Zeitaufwand verbunden ist, und gebe sie Dir dann für die Eigennutzung weiter.

Hierfür werde ich nie Geldforderungen stellen. (Ausnahmen sind, z.B. eine besonders ausgesuchte Location, wie Hotel oder ein Shooting mit Reptilien. Dies wird im Einzelfall im Vorfeld abgesprochen und schriftlich festgehalten)

Es ist für beide, Model und Fotograf eine Win-win-Situation, beide geben das, was nötig ist, um das Shooting erfolgreich zu machen. Ganz nebenbei, bekommst Du gratis Bilder, als Druck oder als Datei, die Du als Model zur Eigenwerbung für Dich nutzen kannst. Natürlich werden zu einem TfP-Shooten Vertragliche (TfP-Vertrag) Grundregeln festgelegt und beide Vertragsparteien haben sich an diese zu halten. Bei Zuwiderhandlungen können Schadensersatzforderungen entstehen.

             

Jetzt zum Pay-Shooting

  • Pay = Bezahlen, hier fließt eine vorher vereinbarte Geldsumme in EUR (Stundensatz oder Pauschalsatz) an das Model. Auch hier wird vorher, Vertraglich (Pay-Vertrag) abgesprochen, welche Art von Aufnahmen gemacht werden soll.

Mit der Bezahlung erlischt jeder Anspruch an den Bildern gegenüber dem Model. In diesem Vertrag wird genau festgehalten, was der Fotograf mit den Bildern vorhat. Sollte es vorkommen, dass der Fotograf diese Bilder zum Verkauf stellen möchte, oder im Auftrag eines dritten Bilder anfertigt, so fallen vertraglich geregelt Provisionszahlungen an das Model. Hierzu wird im Pay-Vertrag eine dementsprechende Klausel festgehalten.

   

Warum das hier alles?

Als Fotograf hat man in der Regel ein Gewerbe, auch nebenberuflich, und sofern Zahlungen vom Fotografen zum Model, oder auch vom Model zum Fotografen laufen, fallen in jedem Fall Steuern an. Aus Erfahrung kann ich da nur sagen und raten, beide Parteien sollten ihren Steuerlichen Obolus ans Finanzamt zahlen und sind selbst dafür verantwortlich.

Also mal kurz zusammengefasst, egal ob TfP oder Pay, bei mir wird immer eine Vertragliche Regelungen getroffen, und sollten Finanzielle Mittel fließen, eine Rechnung oder Quittung erstellt.

     

Vor- und Nachteile von TfP- und Pay-Shootings

  • Vorteil von TfP-Shootings

Zeit ist relativ – der begrenzende Faktor ist das Können und/oder die Kreativität und inwieweit sich beide Parteien in den gewählten Bereichen der Fotografie wiederfinden.

Würde eine Bezahlung stattfinden, müsste diese versteuert werden.

Solltest Du als neues Model anfangen, kann man so schnell an gute Bilder kommen und eine Setcard aufbauen.

(Ich berate Dich gerne und helfen Dir beim Erstellen einer Setcard)

     

  • Nachteil von TfP-Shootings

TfP-Fotoshootings finden sowohl im professionellen Bereich als auch auf Amateurbereich statt. Dies ist für ein Model anfangs schlecht abschätzbar. Daher ist es vom Vorteil, sich bisherige Foto-Arbeiten des Fotografen anzusehen. (Onlinegalerie oder Portfolio)

  • Vorteil Pay-Shooting:

Als Model kannst DU Geld verdienen.

  • Nachteil Pay-Shooting:

Zeit ist Geld, dadurch fällt auch ein gewisser Stress an. Man möchte ja bestimmte Ergebnisse in einer meistens vorgegebenen Zeit erreichen, somit wird der Fotograf in den meisten Fällen einen gewissen Druck aufbauen.

Durch diesen Druck kann die Kreativität leiden, wenn der Zeitrahmen zu eng ist und keine Zeit „zum Spielen und Austesten“ bleibt.

     

  • Warum biete ich größtenteils TfP-Shootings an?

Für mich ist Kreativität wichtig und möchte, dass man diese in meinen Bildern wiederfindet.

Kreativität wird durch Zeitdruck gedrosselt, bzw. erst gar nicht entstehen und daher sollten Model und Fotograf entspannt sein und Zeit haben.

Du als Model und ich als Fotograf möchten garantiert diese Fotos auch noch in einigen Jahren gerne ansehen wollen.

Gerne arbeite ich auch mit ungeübten Models zusammen. Warum? Ein ungeübtes Model hat kein perfektes Posing und somit kann man gemeinsam, passend zur Person, und viel Kreativität ins Shooting bringen.

Mir ist schon klar, dass das ein oder andere Profimodel, die das liest, die Nase rümpft.

Alle Profimodels müssen Geld für ihren Lebensunterhalt verdienen, dafür habe ich vollstes Verständnis. Bei den Profimodels ist Zeit auch Geld und meist wird dann das vom Modell einstudierte Standardprogramm abgespult. Auch das sehe ich ein. Aber es stellt sich die Frage: Ist das, das Ergebnis, was ich wirklich wollte?

           

Vertrag

  • Vertragliche Regelung

Egal ob Pay-Shooting oder TfP-Shooting – bei mir wird das Shooting immer vertraglich geregelt sein. In diesem Vertrag wird festgehalten, was beide Seiten erwarten können. Auch hier ist für Models interessant, was für Rechte sie an den Fotos haben, ob sie nur eine Auswahl oder alle Fotos bekommen (alle Fotos bedeutet auch, dass man aus schlechteren Aufnahmen lernen kann), und ob die Fotos von mir bearbeitet werden und in welchem Umfang.

  • Aus diesem Vertrag wird KEIN festes Arbeitsverhältnis entstehen und er dient ausschließlich zum Festhalten und Regelungen der Absprachen zwischen Model und Fotograf für dieses eine Shooting. Für weitere Shootings wird immer ein neuer Vertrag geschlossen.

*Kein Vertrag = kein Shooting bei mir. Solltest Du Dir einen Mustervertrag ansehen wollen, dann klicke .

   

  • Aber nun genug mit Text und Gelaber. Du hast Lust auf ein Shooting?

Solltest Du eine Begleitperson mitbringen wollen, um Dich sicherer zu fühlen, KEIN Problem, solange diese Person den Ablauf des Shootings nicht stört. An besten ist eine Freundin, die oder der Partner oder feste(r) Freundin oder Freund ist da eher kontraproduktiv.

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